Diese Insel ist von Rhodos aus ein beliebtes Tagesausflugsziel, da sie in einer ungefähr zweistündigen Überfahrt leicht zu erreichen ist. Ein mehrtägiger Aufenthalt ist aber auch empfehlenswert, da die Ausflugstouristen nur über Mittag die Insel bevölkern. Vorher und nachher ist es ruhig und es gibt viel zu entdecken und zu erwandern. Die Fähreneinfahrt in den Hafen Gialos ist imposant, da sich auf beiden Seiten der Hafenbucht farbige, neoklassizistische Häuser mit Satteldächer an die markanten Hügelschmiegen. Viele der einstmals zerfallenen Häuser sind in den letzten Jahren stilgerecht renoviert worden und haben somit dieser, einstmals so wichtigen Stadt, ihren vornehmen Charakter wieder zurückgegeben. Zur Oberstadt Horio hinauf führen steile Treppenwege mit z.T. wohlklingenden Namen wie „Kali Strata“ („Gute Strasse“). Die Insel war einstmals wegen ihren Schiffswerften berühmt. Mit der Schwammfischerei und dem Seehandel zusammen, brachten es die Symioten zu einigem Wohlstand, so dass in der Blütezeit 20‘000 Einwohner in Gialos und Umgebung wohnten. Heute sind es noch ungefähr 3‘000. Ausserhalb derStadt, meist von den Eintagestouristen nicht besucht, trifft man auf eine Kräuter- und Baumbestandene Gebirgswelt mit idyllischen Kirchen, Kapellen und Klöster, die bestens erwandert werden können, oftmals noch auf intakten Eselspfaden. Zu bedenken ist aber, dass Symi heisser als andere Inseln undziemlich „hügelig“ ist. Die von uns gemachten Wanderungen erfordern etwas Kondition, da sie mehrere Stunden dauern und praktisch keine Möglichkeit besteht per öffentlichen Verkehrsmitteln zurück zu kehren, denn es gibt nur sehr spärliche Busverbindungen in die Oberstadt und zum markanten KlosterPanormitis. Meistens wird dieses imposante Kloster, das dem Erzengel Michael geweiht ist, von den Ausflugsbooten auf dem Hin- oder Rückweg nach Rhodos angefahren.Somit bietet sich den in- und ausländischen Besuchern die Gelegenheit die grosszügige Anlage mit der Ikone, der Wundertätigkeit nachgesagt ist, zu besuchen.