Kythnos ist vom kleinen Regionalhafen Lavrio aus in etwa 2-3 Stunden zu erreichen. Die liebliche, eher flache, aber windumströmte Insel ist ein begehrtes Ferienziel der Griechen, bleibt aber vom internationalen Massentourismus fast gänzlich verschont. Die Landwirtschaft spielt auf Kythnos eine bedeutsame Rolle und prägt das Landschaftsbild eindrücklich. Dies ist auch einer der Gründe warum Wanderer viele gut erhaltene Eselwege und kleine Fahrsträsschen vorfinden, als Verbindungen zwischen den Dörfern und den Feldern. Der hübsche Hauptort Kythnos Chora sowie das Dorf Driopida liegen in dieser fruchtbaren Hochebene und lohnen unbedingt einen Besuch. Merichas der Hafenort ist möglicherweise etwas lebhafter als die Orte im Landesinneren, hat aber nicht die gleiche Ausstrahlung. Der kleine Hafen von Loutra wird gerne von Jachten benutzt welche über Nacht anlegen und eine gute Infrastruktur vorfinden. Selbstverständlich wird auch etwas Fischerei betrieben und der Ort versucht mit ein paar kleinen Hotels und Appartementanlagen im Tourismus wieder Fuss zu fassen, nachdem das Kurhotel mit den beiden Thermalquellen am Verlottern ist. Immerhin wird das Quellwasser in einfachen Kanälen an den Strand geführt, wo jedermann in den Genuss eines wärmenden Bades gelangen kann, sofern das winzige Becken gerade frei ist!
Kythnos, Loutra
Unsere Wanderungen auf Kythnos haben wir teilweise abgestützt auf das hübsche Büchlein von Dieter Graf mit dem Titel: Santorini, Sifnos, westliche & südliche Kykladen. Darin sind drei Wanderrouten erwähnt, die absolut lohnenswert sind: Rundwanderung zum Kastro Orias, die Dorfwanderung von der Chora nach Driopis, sowie die Besteigung des Profitis Ilias, dem höchsten Berg der Insel. Da unser Ausgangspunkt Loutra war, haben wir die Wanderungen 39 und 40 etwas angepasst. Der Anmarsch über Ag. Irini und dem Heliport zur Chora ist abwechslungsreich und in einer guten Stunde zu schaffen.
Karten: Terrain (302) 1:25000, Orama (310) 1:35000, Road (106) 1:50000.
Weitere Informationen: Wanderliteratur, Wanderkarten
Agios Loukas
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