Hydra

Allgemeines

Hydra ist wirklich die aurofreie Insel "per se". Einige Fahrzeuge im Dienste der Inselverwaltung dürfen umherfahren, sowie einzelne, die nur mit Baumaterialien beladen sein dürfen. Hydra-City ist sehr belebt und die "Parkplätze der Maultiere", die all die schweren Lasten hinauftragen müssen sind direkt an der Mole gelegen. Die Gässchen in der Stadt sind schmal, dagegen sind die Wege, die hinausführen zu den verschiedenen Stränden sehr breit, z.T.kalderimi-artig geplättelt. Neben den kleinen und grösseren Badebuchten hat es viele Möglichkeiten zu Klöstern zu wandern. Es hat sehr viele davon, denn Hydra ist eine Insel, die viele Kapitäne hervorgebracht hat und dieselbigen spendeten dann Gotteshäuser, zum Dank für ein gesundes und erfolgreiches Leben auf dem Meer.

Die Wanderungen zu den drei Klöstern (Ag. Triada, Ag. Matrona und Ag. Nikolaos) oberhalb von Hydra  City lassen sich sehr variabel gestalten, denn es gibt viele Wege hinauf zu den Gotteshäusern. Leider sind praktisch alle Klöster ohne Bewohner, denn es fehlt der Nachwuchs auch in der orthodoxen Kirche. Schweisstropfen auf den Aufstiegen lohnt sich, denn von den meisten Orten ist der Blick auf die Stadt, welche sich wie ein Amphitheater in die Hügel schmiegt, einmalig.

Ein besonderes Kloster ist dasjenige, das auf dem Profitis Ilias erbaut ist und dem Ag. Konstantinos geweiht wurde. Der Aufstieg ist sehr "pilgergerecht" angelegt, breit und mäanderartig heraufführend, zuerst noch durch einen lichten Pinienwald, dann am Schluss, wie eine Himmelsleiter direkt zum Haupteingang. Von aussen wirkt dieses Kloster wie eine Festung, doch die Hauptkirche ist mehr als nur prächtig.

Eine nicht "zu kurze" Wanderung führt auf die Hochebene von Episkopi. Dies ist der älteste, bewohnte Teil der Insel und noch heute hat es erstaunlich viele benutzte landwirschaftliche Gebäude auf diesem Gebiet. Der windumspühlten Küste entlang geht es über die Vlichos-Beach zur Schiffswerft in der Bucht von Palamidas. Ab da beginnt der Aufstieg durch einen schönen Pinienwald mit angrenzenden Olivenhainen bis zur Kapelle Ag.Marina, welche zu einer Ruhepause einlädt. Mit einem weiteren Aufstieg erreichen wir die Passhöhe, wo wir zum ersten Male Einblick in die Hochebene haben.Wir folgen dem Erdweg, bis dieser zu Ende ist. Leichtes Klettern über umgestürzte Mauern sind notwendig, doch danach ist eine unbeschreibliche Aussicht zu bestaunen, neben einer Kapelle, die sicher auf Ruinen eines antiken Tempels gebaut worden ist. Für den Rückweg gibt es zwei Möglicheiten: entweder den gleichen Weg nehmen, oder den steilen, leicht exponierten Pfad Richtung Bitsi-Beach.

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