Aegina

Uebersicht:

Aegina hat neben vielen Stränden auch sehr viel Kultur zu bieten, denn diese Insel wurde seit Jahrhunderten bewohnt, aber auch immer wieder kriegerischen Auseinandersetzungen preisgegeben. Die Insel war sogar die Hauptstadt des ersten griechischen Staates nach dem Wienerkongress. Die auf der Anavassi-Karte 1:25'000 beschriebenen und eingezeichneten Wanderungen sind meist schmal und steinig, aber führen durch sehr schöne, touristisch nicht berührte Gegenden. Dagegen hat es viele Ortschaften, die unter dem Einfluss reicher Athener innert weniger Jahrzehnten vollständig den Charakter gewechselt haben und sich somit dem Massentourismus angepasst haben. 
Attraktive Wanderungen:
Kolona, Aegina Stadt
Direkt vom Schiffsanleger geht es zu Fuss zur gut sichtbaren Ausgrabung mit Akropolis und Apollo-Tempel, sowie einem hervorragend neu gestalteten Museum. Es lohnt sich Zeit und Musse zu haben um diese Ausgrabungen in Ruhe anzusehen, denn viele interessante Elemente, wie Zysternen und die damit verbundene Wasserversorgung sind sehr gut dokumentiert.
Paliachora
Da ständige Piratenangriffe während Jahrhunderten das Leben der Inselbewohner prägten, erbauten sie ihre Siedlungen in geschützten Gebieten, weit weg vom Meer, gesichert durch Hügeln und Berge. Typisches Beispiel dafür Paliachora. Noch sind 35 Kirchen/Kapellen aus der damaligen Zeit sichtbar und erwanderbar, dagegen keine Häuser mehr, denn mit der Unabhängigkeit 1821 namen die Uebergriffe ab und die Menschen zügelten ans Meer und überliessen die Häuser dem Zerfall, nicht aber die meisten Gotteshäuser. 
Aphaia-Tempel
Ein absoluters Muss ist der sehr gut erhaltene Aphaia Tempel, gut in den bewaldeten Hügeln verborgen oberhalb von Agia Marina. Von dort bietet sich ein steiler Aufstieg an, weniger anstrengend ist derjenige von der "hinteren Talseite" her. Die Aussicht von der Tempelterrasse aus ist extrem schön über einen grossen Teil der Insel.